Ihr kennt das bestimmt: Man kommt irgendwann in die Phase, da hält man schon leichte statistische Häufungen nicht für das, was sie sind, sondern für verschlüsselte und bestärkende Geheimbotschaften, die einem das Leben schickt. Also etwa: Frau wünscht sich eine schwarzen Mini – und sieht: alle anderen haben bereits einen! Es fahren praktisch kaum noch andere Autos rum. Und ja, habe ich schon im Spitzensport gelernt, das Erklärwort dafür heißt: Aufmerksamkeitsfokussierung. Dass ich jetzt hier blogge, ist auch eine logische Konsequenz davon – ein BLOGische Konsequenz, sozusagen.
Patricia Kaiser
In diesen Momenten überflutet mich die Liebe zu dir so unvermittelt, so heftig, dass es mir fast den Atem nimmt.
Nun bin ich also Mutter und es fühlt sich an, als hätte jemand Stopp gerufen und den Gang herausgenommen, mich ausgebremst. Mein Motor, der es gewohnt war, immer auf voller Pulle zu laufen, ist mit einem leisen Seufzer zum Stillstand gekommen und glüht nun leise vor sich hin.
Ein Kind erdet – auf eine Art und Weise, wie ich es mir vorher nie hätte vorstellen können. Für den Moment fühle ich mich wirklich angekommen und alles ist gut, genauso wie es ist.
Im Moment will ich nichts anderes und nirgendwo anders sein. Ich will mit meinem Baby kuscheln, es beim Aufwachen beobachten und hören, wie er vor Freude quietscht, wenn ich mich über es beuge.
Alles ist bereit für Dich, die Zeit des Wartens hat begonnen. Ab jetzt sitzen viele Mamis bereits auf ihren gepackten Koffern und verfallen einem wilden Putzfimmel. Kommt mir irgendwie bekannt vor 😉 Bald werde ich die Frage: „Na ist es schon da“ nicht mehr hören können. Ich versuche mich zu entspannen.