Laufen. Einfach raus. Einfach drauf los. Ohne Pulsuhr. Ohne konkretes Ziel. Einfach in eine Richtung, zu einer Lichtung oder auf eine Anhöhe – für neue Perspektiven. Laufen ist für mich #findyourelements pur. Ein magisches Wunder: Es entspannt, obwohl es anstrengt. Es macht das Denken frei, obwohl es anregt. Laufen ist mein kleines, regelmäßiges Geschenk an mich, gerade an – ok, ehrlicherweise meistens erst nach – übervollen Tagen.
Wie heute: Es ist 23.15. Aber es fühlt sich nach einer Runde im Wald mit Stirnlampe an, wie früher Abend.
Der Tag beginnt nochmal neu. Egal, wie spät es ist.
Patricia Kaiser
Patricia, wie machst du das eigentlich? Wie bekommst du so vieles unter einen Hut? Und wie geht das mit zwei Kindern? Neben der Frage „Tschuldigung, fahren Sie weg?“ wahrscheinlich die zweithäufigste, die mir gestellt wird.
Ihr kennt das bestimmt: Man kommt irgendwann in die Phase, da hält man schon leichte statistische Häufungen nicht für das, was sie sind, sondern für verschlüsselte und bestärkende Geheimbotschaften, die einem das Leben schickt. Also etwa: Frau wünscht sich eine schwarzen Mini – und sieht: alle anderen haben bereits einen! Es fahren praktisch kaum noch andere Autos rum. Und ja, habe ich schon im Spitzensport gelernt, das Erklärwort dafür heißt: Aufmerksamkeitsfokussierung. Dass ich jetzt hier blogge, ist auch eine logische Konsequenz davon – ein BLOGische Konsequenz, sozusagen.