9 Monate

Respekt vor der Geburt! Schaffe ich das!?

Nein – ich habe keine Angst vor der Geburt, ich freue mich eher darauf.
Schließlich muss die Geburt sein, damit wir unser Baby endlich im Arm halten können.
Ich glaube fest daran die “Schmerzen” aushalten zu können. Ich glaube auch, dass Angst das falsche Gefühl für so etwas Großartiges wäre.

Vielleicht ist Angst kein schönes Wort. Ich beschreibe es eher als Gefühl für eine Geburt.
Ich finde Lampenfieber viel besser, was sagt ihr dazu?
Es ist weniger negativ besetzt und beinhaltet trotzdem die Sorge.

Die Geburt kommt so oder so

Wenn mich hin und wieder doch negative Gedanken überrollen, dann versuche ich sie so schnell wie möglich wieder los zu werden. Sie binden viel Energie, blockieren mich tendenziell auch bei der Geburt und sind wahrscheinlich total unnötig.

Die Geburt kommt so oder so, ob ich mir Panik mache oder nicht.

In guten Händen

Zum Glück gibt es Profis die einen in diesem außergewöhnlichen Moment unterstützen und noch viel wichtiger ist dabei meine liebevolle Begleitung. Mein Mann. Er bietet mir ein schützendes Umfeld, hilft mir beim Entspannen und richtigen Atmen. Er gibt mir Halt wenn ich kurz davor bin aufzugeben. Ich bin davon überzeugt, dass wir wieder alles richtig machen werden, wir haben es schon einmal geschafft.

Unvorhersehbar

Ja, ich habe bereits ein Kind auf natürlichem Weg geboren, die Situation jedoch bleibt unwägbar. Jede Geburt ist anders, der Verlauf lässt sich nicht planen. Respekt vor dem Geburtsereignis dient der Aktivität und Wachsamkeit.

Vertrauen gewinnen

Ich vertraue in die Kraft des eigenen Körpers und darin seine natürlichen Funktionen zu gewinnen. Das gehört mit zu den wichtigsten Voraussetzungen, um der Geburt einigermaßen entspannt entgegenzusehen.

Du und ich wir sind eine Einheit, wir schaffen das! Ich freu mich auf Dich mein Sonnenschein!

Für alle Mamis gut zu wissen:

von Monika Silller, Physiotherapeutin

Die Geburt eines Kindes bedeutet für jede Frau eine große Herausforderung. Das Herausschieben des Kindes aus eigener Kraft, erfordert neben viel Mut und Selbstvertrauen, auch eine gewisse körperliche und psychische Fitness. Dazu kommt natürlich immer noch die Unsicherheit, wie die begleitenden Fachleute auf die Frau und Ihre Situation reagieren. Werden die Gefühle der Frau angenommen oder ignoriert, hat sie eine starke Stütze und bekommt sie lobende und ermunternde Worte statt Kritik. Eine Geburt beinhaltet immer ambivalente Gefühle zwischen Aufgeben und Starkmachen.

Wenn das kindliche Köpfchen sich auf den Weg Richtung Becken macht, kann das bei einigen Frauen schon ordentliche Senkwehen auslösen. Diese lassen manchmal erahnen, wie kräftig erst die richtigen Geburtswehen werden können. Aber es macht auch Mut, wenn man weiß, dass gute Wehen ein wichtiger Bestandteil jedes Geburtsvorganges sind. Mit diesen mitzugehen, anstatt sie zu bekämpfen, ist oftmals kein leichtes Unterfangen, garantiert aber den natürlichen Ablauf der Geburt und damit auch den “Hormoncocktail” voller Glückshormone unmittelbar nach der Geburt, der die Leistung der Frau belohnt.

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