Wer so viel Verschiedenes tut, wird nach dem gemeinsamen Nenner gefragt. Und der wäre?
„Ich liebe es, Geschichten zu erzählen“, sagt Patricia Kaiser. Als Moderatorin, als gefragte Marken-Botschafterin und als erfolgreiches Model: schließlich sei jeder Gesichtsausdruck auch ein Geschichtsausdruck.
Patricia verblüffte schon als Kind ihre Eltern, Lehrer und Freunde. Weil sie – und keiner wusste so recht, wie und von wem sie das hatte – ein Vielfaches an Aktivität in ihrer Zeit unterbrachte, als alle anderen. Ihr, selbst für ein quirliges Mädchen vom Lande bemerkenswerter Tatendrang, war nicht getrieben von überehrgeizigen Eltern – eher wurden ihre außergewöhnliche Begeisterungsfähigkeit, ihr Esprit, ihre Neugierde und ihre Freude am Leben und an den Menschen nur einfach nie gebremst. Und so blieb all das. Bis heute.
Die auffällig bewegungsbegabte Blondine hatte schon in jungen Jahren ein untypisch ausgereiftes Set an ein paar wesentlichen mentalen Kompetenzen, die sich andere erst mühselig erarbeiten müssen. Ihre Zielorientierung. Ihre vorausschauende, wiewohl flexible Planung. Selbst die Königsdisziplin aller Erfolgreichen schien der Kaiserin in die Wiege gelegt: Das intuitive Wissen, wer oder was einen weiterbringt und wen oder was es besser zu meiden gilt.
Mit dieser Grundausstattung lässt sich Karriere machen: Mit 15 Jahren war sie die jüngste Miss Austria aller Zeiten – zeitgleich eine der erfolgreichsten Leichtathletinnen des Landes. Sie schaffte es mit drei Singles in die Charts, reüssierte international als Model und fand dennoch stets ausreichend Zeit für sich, ihre Bedürfnisse und die Menschen, die ihr wichtig sind.
Vor 8 Jahren grenzte Patricia Kaiser ihre Modell-Karriere auf den deutschen Sprachraum ein. Weil sie „nicht nur Kinder kriegen, sondern auch Kinder haben“ wollte. Und will, dass ihre Kinder auch viel von ihr viel haben, was wunderbar gelingt. Weil sie Moderieren, Modeln und ihre Jobs als Storytellerin, Health-Expertin und Mission-Botschafterin für führende Unternehmen und die „Wings for Life“-Stiftung mit spielerischer Leichtigkeit unter einen Hut kriegt.
Stress? Ein Fremdwort. Erschöpfung? Auch. Soweit lässt sie es die ehemalige Spitzensportlerin erst gar nicht kommen. Wo so viele struggeln, surft sie – wie? „Ich mache nur die Dinge, die mir sinnvoll erscheinen. Dann ist viel Arbeit keine Pflicht, sondern viel Hetz´“, sagt Patricia Kaiser. Einstellungssache. Womit wir beim wesentlichsten Aspekt ihres Erfolgsrezepts wären: ihrer sympathischen, mitreißenden Art, sich für Menschen und Ideen begeistern zu können. So geht sie durchs Leben, so arbeitet sie, so ist sie geworden, was sie ist: eine Kategorie für sich.